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Echte Menschen, echte Veränderungen

Wie unsere Teilnehmenden ihre unternehmerischen Fähigkeiten entwickelt haben

Jeder startet an einem anderen Punkt. Manche haben eine grobe Geschäftsidee, andere kämpfen mit der Finanzplanung. Die Geschichten hier zeigen, wie unterschiedlich die Wege sein können – und dass es keinen perfekten Startpunkt gibt.

Welcher Lernweg passt zu Ihrer Situation?

Nicht jeder braucht dasselbe. Wir helfen Ihnen herauszufinden, wo Sie stehen und welche Schritte sinnvoll wären.

1

Haben Sie bereits eine konkrete Geschäftsidee?

Falls ja, konzentrieren Sie sich auf Finanzmodellierung und Cashflow-Management. Falls nein, beginnen Sie mit Marktanalyse und Ideenvalidierung.

Beispiel: Jemand mit Produktidee lernte zuerst Break-even-Rechnung statt genereller Businessplan-Theorie.
2

Wie sicher fühlen Sie sich mit Zahlen?

Wer Zahlen scheut, startet mit einfachen Budgetierungsübungen. Wer bereits Erfahrung hat, steigt direkt in Investitionsrechnung ein.

Ein Teilnehmer ohne Buchhaltungskenntnisse begann mit Tabellenkalkulationen für private Ausgaben, bevor er Firmenfinanzen anging.
3

Welche Ressourcen haben Sie verfügbar?

Zeit, Budget und Netzwerk bestimmen den Rhythmus. Manche lernen abends neben dem Job, andere haben drei Monate Vollzeit.

Eine Teilnehmerin arbeitete Vollzeit und lernte samstags. Ihr Programm wurde auf 9 Monate gestreckt statt 6.
4

Wo liegt Ihr größtes Hindernis?

Finanzierung? Kundengewinnung? Rechtliches? Je nach Antwort empfehlen wir unterschiedliche Module in verschiedener Reihenfolge.

Jemand mit Kapitalproblem lernte zuerst Bootstrapping-Methoden und Fördermittelrecherche, Marketing kam später.

Was unsere Teilnehmenden erreicht haben

Die Zahlen basieren auf Rückmeldungen von 2024 bis Anfang 2025. Ergebnisse variieren natürlich je nach Ausgangssituation und Einsatz.

68%

haben innerhalb eines Jahres ihre Finanzplanung deutlich verbessert

142

Teilnehmende aus verschiedenen Branchen seit 2023

7,4

durchschnittliche Bewertung von 10 Punkten

43

erfolgreiche Geschäftsgründungen seit Programmstart

Arbeitsbereich mit Finanzunterlagen und Laptop während einer Lerneinheit

Was macht den Unterschied?

Individuelle Ausgangslage wird ernst genommen

Wir fragen nach Ihrer aktuellen Situation, bevor wir Inhalte empfehlen. Kein Standardprogramm für alle.

Praxisnahe Übungen statt Theorie

Sie arbeiten an Ihrem eigenen Geschäftsmodell. Die Hausaufgaben sind direkt anwendbar auf Ihre Realität.

Regelmäßiges Feedback von Menschen mit Erfahrung

Alle zwei Wochen Einzelgespräche. Keine automatisierten Korrekturen, sondern echte Rückmeldungen.

Realistischer Zeitrahmen

Programme zwischen 6 und 12 Monaten je nach Tempo. Kein Druck, alles in 4 Wochen zu schaffen.

Drei unterschiedliche Wege

Portrait von Lennart Faber

Lennart Faber

Gründer, nachhaltiges Verpackungsunternehmen

Ich hatte die Idee für biologisch abbaubare Lebensmittelverpackungen, aber absolut keine Ahnung von Kostenrechnung. Meine erste Kalkulation war komplett unrealistisch – ich hätte mit jedem verkauften Produkt Verlust gemacht. Im Programm lernte ich, wie man Material-, Produktions- und Vertriebskosten richtig erfasst. Dauerte drei Monate, bis ich ein funktionierendes Preismodell hatte. Jetzt läuft das Geschäft seit einem Jahr und die Zahlen stimmen endlich.

Wichtigste Erkenntnis

Pricing braucht mehr Zeit als Produktentwicklung

Portrait von Thea Lindström

Thea Lindström

Inhaberin, Beratung für Handwerksbetriebe

Nach 15 Jahren als Angestellte wollte ich mich selbstständig machen. Das Problem? Ich konnte nicht einschätzen, welches Honorar realistisch ist und wie viel Rücklagen ich brauche. Die Übungen zur Liquiditätsplanung waren Gold wert. Ich habe gelernt, mit saisonalen Schwankungen umzugehen und einen Puffer für schlechte Monate einzuplanen. Ohne diese Vorbereitung wäre ich im ersten Winter wahrscheinlich in Schwierigkeiten geraten.

Wichtigste Erkenntnis

Cashflow-Planung ist wichtiger als Umsatzprognosen

MK

Malwine Körner

Mitgründerin, Coworking Space

Wir waren zu dritt und hatten unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir Geld aufteilen sollten. Das führte zu Spannungen. Im Programm arbeiteten wir an einem klaren Gesellschaftervertrag und Finanzierungsplan. Besonders hilfreich war das Modul über verschiedene Geschäftsmodelle für Coworking Spaces – Mitgliedschaften, Tagestarife, Eventmieten. Wir haben dann ein Hybridmodell entwickelt, das für unsere Lage funktioniert. Seit Eröffnung im März 2025 sind wir zu 70% ausgelastet.

Wichtigste Erkenntnis

Klare Vereinbarungen zwischen Partnern verhindern Konflikte

Notizen und Geschäftsplanunterlagen auf einem Schreibtisch

Nicht jeder gründet sofort

Manche Teilnehmende merken während des Programms, dass ihre ursprüngliche Idee nicht tragfähig ist. Das ist kein Scheitern – sondern eine wichtige Erkenntnis, bevor viel Geld investiert wurde.

Andere entscheiden sich, noch eine Weile angestellt zu bleiben und parallel ihr Geschäftsmodell zu verfeinern. Ein Teilnehmer brauchte eineinhalb Jahre vom ersten Kurs bis zur tatsächlichen Gründung. Er wollte erst mehr Rücklagen aufbauen.

Was alle gemeinsam haben: Sie treffen informierte Entscheidungen statt aus dem Bauchgefühl zu handeln. Und sie haben realistische Finanzpläne, wenn sie loslegen.